Weihnachten | Strickpullover mit Norwegermuster nähen

Strickpullover mit Norwegermuster nähen. Weihnachtsnähprojekt. JanaKnöpfchen - Nähen für Jungs

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Weiter geht es mit den Weihnachtsnähprojekten. Letzte Woche zeigte ich euch ja meine Weihnachtsshort und diesmal gibt es einen Strickpullover. Gleich vorweg: geplant war es nicht, dass ich mir einen Strickpullover mit Norwegermuster nähen werden – nein ich wurde einfach angefixt. Ich sah den schönen Strick bei Clarissa im Feed auf Instagram und fand ihn schon wunderschön. Ich mochte die blau-grau und schwarze Farbkombination des Stricks und da ich eh für meine Mama einen Sweat mit passenden Bündchen bei ihr bestellen wollten, landete der Scandi Star ebenfalls in meinem Einkaufskorb. 

Swaeter aus Stick – Vorbereitungen

Während ich auf beide Stoffe wartete las ich mich einige Tutorials „Wie man Strick vernäht“ und fand bei Pattydoo und Sewsimpel ein paar hilfreiche Tipps. Formband T12 von Vliesline* hatte ich auch schon bestellt, da ich für meinem Papa ja eine Strickjacke nähen möchte. Es war also alles da. 

Als die Stoff ankamen wusch in den Strick mit der Hand. Vor Jahren hatte ich mal Pech mit einem einfachen weißen Oberteil, dass ebenfalls Wolle enthielt und ich sehr mochte. Es wurde aber normal gewaschen und wurde immer kleiner. Also wasche ich seitdem alle Stoffe mit Wollanteil (egal wie viel) mit der Hand). So auch diesen. Zum Trocknen breitete ich ihn auf dem Wäscheständer aus, damit er keine „Beulen“ zog. 

Währenddessen kaufte ich mir einen Schnitt. Ich entschied mich für den Sweater Amy von Pattydoo. Den klebte ich noch zusammen und zeichnete die Größe 38 ab, da ich ihn etwas lockerer haben wollte. 

Dann war alles soweit und ich konnte den Strick zuschneiden. Hier fügte ich noch eine Nahtzugabe hinzu, das hatte ich in den Tutorials gelesen. Bevor es ans Nähen des Strickpullovers ging, bügelte ich noch das Formband auf die oberen Kanten der Ärmel und an dem Vorder- und Rückteil auch noch an den Ausschnittkanten. 

Strickpullover mit Norwegermuster nähen

Dann ging das Nähen los. Ich war schon etwas nervös, hatte ich doch noch nie Strick genäht und so stellte ich das erste Mal etwas an meiner Overlock ein: den Nähfussdruck und die Fadenspannung. Dann versäuberte ich alles offenen Kanten der Schnittteile und nähte anschließend die Ärmel an das Vorder- und das Rückenteil an. Das machte ich mit einer Nahtzugabe von ca. 1 cm und der normalen Nähmaschine und einem einfachen Geradstich mit einer Stichlängen von 2.0. 

Da der Sweater eh etwas größer zugeschnitten wurde inkl. einer Nahtzugabe sah ich hier kein Problem eine einfache Naht zu nähen. Und beim Anziehen und Tragen stört das auch überhaupt nicht. Dann war das Ausschnittbündchen dran. Mit dem Strickstoff wird ein Strickbündchen mit geliefert, dass ich zunächst, wie im Schnitt angegeben zu schnitt und annähte. Bei der Probe gefiel mir das aber nicht, das Ausschnittbündchen stand im Rücken einfach zu weit ab und so trennte ich alles wieder ab. Zum Glück nähte ich das Auschnittbündchen erst mit einem einfachen Geradstich an, das ging leichter aufzutrennen als ein Dreifacher, mit dem ich es später annähte, als ich es gekürzt hatte. 

Erst dann nähte ich die Halsversäuberung ein. Hinten nähte ich sie mit einem Dreifachen Geradstich fest und haben außen eine Naht. Das wollte ich vorne und an den Seiten aber nicht also nähte ich die Nahtzugabe hier mit einem Wollfaden und mit der Hand fest. 

Die Sachen mit den Bündchen 

Das Ausschnittbündchen war nicht das einzige, das mir etwas mehr Arbeit gemacht hat. Nein auch das Saumbündchen. Aber noch kurz zu den Ärmelbündchen. Die schnitt ich etwas kleiner zu als im Schnitt angegeben, denn beim Testen, waren sie mir zu weit und ich mag es nicht, wenn es bei den Handgelenke „reinzieht“. Das klappte auch gut und dann zog ich den Strickpullover mal an. 

Begeisterung bei meinem Mann sah anders aus und auch ich fühlte mich nicht so wohl. Er war doch leicht Omahaft. Also entschloss ich mich das angestrickte Bündchen an dem Panel abzuschneiden und den Rest des mitgelieferten Bündchens zu verwenden. Das Saumbündchen musste auf jeden Fall enger an der Hüfte sitzen, damit der Sweater puffiger sitzt und nicht so einfach runterhängt. Gesagt getan. Das machte ich dann auch. Nach dem ich das angestrickte Bündchen abgeschnitten hatte, versäuberte ich die Schnittkante und nahm bei mir Maß für das Strickbündchen, denn die Angaben aus dem Schnitt für das Bündchen, waren mir zu weit. 

Dann nähte ich es an und schon fühlte ich mich beim Probetragen des Stricksweaters mit Norwegermuster viel wohler und auch der Mann schaute besser drein. 

Den Norwegerpullover kann ich auch nach Weihnachten gut tragen, da er einfach auch gut zum Winterpasst und der geht ja noch eine Weile. Das ich den Strickpullover mit Norwegermuster nähen konnte, war eine gute Übung für das großen Weihnachtsnähprojekt Strickjacke für den Papa nähen. Ich bin gespannt, aber erstmal ist die Jogginghose für meine Mama dran, die ich euch nächste Woche schon mal zeige. 

Euch wünsche ich noch eine schöne Woche

Liebe Grüße

Jana

Schnitt: Sweater Amy von Pattydoo

Strick: Scandi Star von clarasstoffe.de

2 Kommentare

  1. Servus Jana!
    Mir gefällt das Norwegermuster richtig gut und die Farben des Pullis ebenfalls. Schick ist er geworden und deshalb freue ich mich, dass du ihn beim DvD zeigst! Ich wünsche dir eine schöne Advenzeit und schick dir liebe Grüße!
    ELFi

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