Heute zeig ich euch endlich mal den Originalschnitt, den ich als Vorlage für den Weihnachtssweater und die drei Basic Oversize Sweater des Großen genutzt habe. Denn ich habe mir danach einen Oversize Hoodie genäht. Das Nähprojekt hat wohl insgesamt 7 Monate gebraucht, bis ich ihn nun endlich tragen kann.
Inspiration bei Instagram
Bei Gitte von @pfafffee sah ich diesen weißen Oversize Hoodie, den ich so toll fand, dass ich ihn unbedingt nach nähen musste. Er stand ihr einfach super und ich dachte, es wäre mal was neues für mich, denn ich hatte mir noch nie einen Oversize Hoodie genäht. Sicher habe ich große, weite Kleidung als Teenager getragen und in der Männerabteilung meine Klamotten gesucht. Seit dem habe ich eigentlich nichts mehr wirklich oversize getragen. Das erste Teil was ich oversize ließ war der Blazer von meiner Schwester, damit ich einen Hoodie drunter ziehen konnte und nun nach dem Nähen des weißen neuen Oversize Hoodies finde ich, die beiden passen super zusammen – ist mir nur nach dem Fotos machen eingefallen und ich wollte den Mann nicht weiter nerven. Also müsst ihr euch das vorstellen.
Nähprojekt: Oversize Hoodie genäht
Als erstes brauchte ich einen schönen festen Sweat, den fand ich damals bei Anja von Rapantinchen – sie hat ihre Shop in diesem Jahr geschlossen. Es war kein rein weiß, sondern ein wollweiß, was ich sehr schön finde und auch das passende Bündchen fand ich bei ihr. Alles wurde bestellt und der Stoff ziemlich zügig gewaschen. Den Schnitt Oversize Hoodie Lana von Schnittgeflüster* kaufte ich mir in der Zwischenzeit auch und klebte ihn zusammen.
Alles geschah im Sommer letztens Jahres, es war ziemlich war draußen und ich schnitt einen warmen Hoodie zu. Noch mit dem Gedanken im Kopf, ich könnte euch einen warmen Hoodie für kühlere Sommerabende zeigen. Das Nähprojekt startete dann auch gut, ich nähte den Oversize Hoodie ziemlich zügig zusammen. Lediglich bei den großen Bündchen kam ich etwas ins Stocken. Ich war mir nicht sicher, welche Größe dass ist bzw. wie man diese zuschneidet. Hier fragte ich bei Gitte an, wie sie das gemacht hat und sie war so nett und erklärte es mir.
Nachdem das also geklärt war und ich die beiden großen Bündchen aus dem gleichen Sweat wie den Hoodie zuschnitt und in der gleichen Breite, nähte ich diese auch an. Und dann, dann kam das ganze Nähprojekt ins Stocken und der Hoodie lag tatsächlich 4 Monate angefangen rum.
Die verflixte Sache mit den Ärmelbündchen
Der Grund für das Stocken waren die Ärmelbündchen, ich wollte sie gern mit dem Schlitz nähen und probierte mich hier mit der Anleitung von Schnittgeflüster aus. Aber irgendwie kam ich damit nicht klar. Die ersten Bündchen, die ich nähte, sahen ganz anders aus und da ich die Bilder und den dazugehörigen Text nicht wirklich verstand beschloss ich, diese kurz bei Seite zu legen, in der Hoffnung etwas Zeit würde helfen.
Das mit der Zeit hat dann auch geholfen und so nahm ich mir den Hoodie vor Weihnachten nochmal vor, um ihn endlich fertig zu nähen. Anlass war sicher das Ändern des Schnittes und er der Große den halbfertig genähten Hoodie mal kurz anzog, damit ich wusste, welche Größe ich für ihn nähen musste.
Diesmal verstand ich die Bilder und den Text und nähte dann die Bündchen an den Hoodie an. Dann lag er wieder eine Weile an meinem Schreibtisch, denn meist trage ich die genähten Sachen erst nach dem Fotografieren, damit ich sie nicht dreckig mache. Aber diesmal trug ich ihn dann, weil er schon so lange lag und ich ihn endlich anziehen wollte.
Das mit den Fotos klappte dann auch und nun kann ich ihn endlich zeigen – über ein halbes Jahr nach dem Nähbeginn…
Euch wünsche ich eine schöne Woche
Liebe Grüße
Jana
Schnitt: Hoodie/Kleid Lana von Schnittgeflüster über Makerist*
